IKW berät AfD-Fraktion Mecklenburg-Vorpommern zu Wegen aus der Schulden- und Wachstumskrise

_ IKW. Schwerin, 21.11.2025.

Am Vormittag des 20. November 2025 fand im Schweriner Schloss ein strategisches Fachgespräch zwischen Vertretern der AfD-Fraktion Mecklenburg-Vorpommern und externen wirtschaftspolitischen Experten statt. Ziel der Beratung war es, konkrete Ansätze zu erarbeiten, wie das Land angesichts hoher Verschuldung, struktureller Wachstumsschwäche und eines zunehmend belastenden regulatorischen Umfeldes wieder auf einen nachhaltigen wirtschaftlichen Entwicklungspfad zurückgeführt werden kann.

An dem Gespräch nahmen unter anderem der Präsident des Mises-Instituts Deutschland, Prof. Dr. Thorsten Polleit, der Berater des argentinischen Präsidenten Javier Milei und Professor an der Rey-Juan-Carlos-Universität Madrid, Prof. Dr. Philipp Bagus, sowie Christopher Kofner, Geschäftsführer und Chefökonom des Instituts für konservative Wirtschaftspolitik, teil. Aus der AfD‑Fraktion wirkten die Abgeordneten Martin Schmidt, Sprecher für Finanz‑, Haushalts- und Wirtschaftspolitik, Petra Federau, Sprecherin für Energie, Michael Meister, arbeitsmarktpoltischer Sprecher, Enrico Schult, stellvertretender Fraktionsvorsitzender sowie Leif‑Erik Holm, wirtschaftspolitischer Sprecher der AfD-Bundestagfraktion und Ulrike Schielke‑Ziesing, Mitglied im Ausschuss für Arbeit und Soziales des Deutschen Bundestages mit.

Im Zentrum der Beratungen standen die Kernprobleme des Wirtschaftsstandortes Mecklenburg-Vorpommern: eine hohe Steuer- und Abgabenlast, steigende Energiepreise, komplexe Verwaltungsstrukturen, fehlende Investitionsanreize sowie die rückläufige industrielle Basis. Die Experten betonten, dass wirtschaftliche Erholung nur durch eine verlässliche, wachstumsorientierte und technologieoffene Standortpolitik erreicht werden könne.

Am Abend wurde der Austausch im Rahmen des „Schlossgesprächs Wirtschaft. Wohlstand. Freiheit. Wirtschaftliche Freiheit als Motor für Mecklenburg-Vorpommern“ öffentlich fortgeführt. Die Veranstaltung diente der faktenbasierten Aufklärung, dem Dialog mit Bürgern und der Darstellung wirtschaftspolitischer Alternativen. Neben den Gastreferenten berichteten der Fraktionsvorsitzende Nikolaus Kramer sowie die Abgeordneten Enrico Schult, Martin Schmidt und Leif-Erik Holm über die wirtschaftliche Lage des Landes und mögliche politische Handlungsschwerpunkte.

IKW-Ökonom Kofner unterstrich, dass wirtschaftliche Leistungsfähigkeit, Wohlstand und individuelle Freiheit untrennbar miteinander verbunden seien. Entscheidend sei eine konsequente Rückbesinnung auf marktwirtschaftliche Prinzipien, verlässliche Rahmenbedingungen und die Entlastung produktiver Akteure. Nur auf dieser Grundlage ließen sich Investitionen, Beschäftigung und regionale Wertschöpfung dauerhaft stärken.

Das IKW wird den begonnenen Dialog mit politischen Entscheidungsträgern sowie Vertretern von Wirtschaft und Wissenschaft fortsetzen und weitere Analysen, Reformvorschläge und Beratungsangebote bereitstellen.

Haftungsausschluss

Die in dieser Veröffentlichung vertretenen Ansichten geben ausschließlich die Auffassung des Autors wieder und spiegeln nicht notwendigerweise die Positionen des Instituts für konservative Wirtschaftspolitik (IKW) wider.